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12.06.2015

ARAG ist größter Förderer der neugegründeten „Stiftung Sicherheit im Sport“

2 Millionen Sportverletzungen pro Jahr in Deutschland
Neue Stiftung soll Beitrag leisten, Freizeit- und Leistungssport sicherer zu machen
Im Mittelpunkt stehen Fragen zu Entstehung und Folgen von Sportunfällen, -verletzungen und -schäden sowie deren Prävention

Gemeinsam mit namhaften Partnern wie dem Deutschen Olympischen Sportbund e. V. (DOSB) wird sich die ARAG künftig für eine Verbesserung der Sportunfallforschung und Unfallprävention in Deutschland einsetzen. Dazu wurde die „Stiftung Sicherheit im Sport“ vom DOSB als Dachorganisation des Sports in Deutschland, der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG und weiteren Institutionen ins Leben gerufen. Die ARAG Allgemeine Versicherungs-AG ist dabei größter Förderer der neu gegründeten Stiftung.

Mehr als zwei Millionen Verletzungen pro Jahr erleiden die Deutschen beim Sport. Eine nachhaltige und fundierte Prävention kann helfen, Zahl und Schwere dieser Unfälle zu minimieren. Dies ist die Aufgabe der Stiftung Sicherheit im Sport, die am Montag, dem 1. Juni 2015, in Düsseldorf die konstituierende Sitzung ihres Aufsichtsrats abgehalten hat. Die derzeit sieben Stifter wollen ihre Interessen und Aktivitäten bündeln, um in verschiedenen Projekten Entstehung und Folgen von Sportunfällen, -verletzungen und -schäden zu untersuchen sowie wirksame Präventionskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Dazu werden auch Partner aus der Wissenschaft und Politik eingebunden. Die Projekte der neugegründeten Stiftung werden einen hohen Praxisbezug aufweisen, so dass die entwickelten Maßnahmen unmittelbar bei den Sporttreibenden ankommen.

Neben der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG und dem Deutschen Olympischen Sportbund e. V. sind der Landessportbund Nordrhein-Westfalen e. V., der Sporthilfe NRW e. V., die Ruhr-Universität Bochum ebenso Stifter wie die TÜV SÜD Management Service GmbH und die Erwin Himmelseher Assekuranz-Vermittlung GmbH & Co. KG.

Die ARAG verfügt seit 1987 über ein umfangreiches Know-how in der Sportunfallforschung. Schon in der ASiS (Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport) erforschten die ARAG und die Ruhr-Universität Bochum Verletzungen im Vereinssport. Die daraus resultierende Datenbank ist die größte ihrer Art in Europa, umfasst mehr als 200.000 Sportverletzungen und dient als Basis für die Entwicklung von Konzepten zur Sportunfallprävention.

Aus der ASiS geht nun die „Stiftung Sicherheit im Sport“ als einzige übergeordnete Institution hervor, die sich ausschließlich und gesellschaftlich übergreifend mit der Erforschung und Prävention von Sportunfällen, -verletzungen und -schäden beschäftigt.

Die Stiftung Sicherheit im Sport versteht sich als Partner des Sports und möchte mit diesem gemeinsam dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen ein Leben lang sportlich aktiv sein können. Die Ansatzpunkte für eine verbesserte Prävention von Sportunfällen sind dabei sowohl sportpraktische Maßnahmen wie etwa spezielle Trainingsformen oder Übungen aber auch technische und politische Maßnahmen, wozu zum Beispiel die Aspekte Regelwerk und Schiedsrichterverhalten gehören. Auch die Themen Sportstätten und Schutzausrüstungen sind ebenso ein Schwerpunkt der Präventionsarbeit wie die Betreuung der Sporttreibenden durch Mediziner und weitere Fachleute. Die Sportunfallprävention soll in das ganz alltägliche Training einfließen und so zum Standard werden. Um dies zu erreichen sollten Trainer, Übungsleiter und Sportlehrer nicht nur verstehen, wo welche Verletzungen auftreten, sondern auch erfahren, wie diese verhindert werden können.

„Es ist uns als aktiver Stifter zu wenig, Sportunfälle nur zu erfassen und auszuwerten. Wir wollen durch die Stiftung neue Akzente in der Prävention setzen“, erläutert Christian Vogée, Mitglied des Vorstandes der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG das Engagement. „Die Entwicklung nachhaltiger Präventionskonzepte und die konkrete Umsetzung in der Sportpraxis führen im besten Fall zu einer Senkung des Verletzungsrisikos. Gerade jungen Sportlerinnen und Sportlern kann somit ein lebenslanges Sporttreiben ermöglicht werden. Wir möchten einen Beitrag leisten, ganz aktiv Freizeitsport attraktiver und sicherer zu machen“, fügt er hinzu.
Anfang Juni 2015 fand die erste Aufsichtsratssitzung der „Stiftung Sicherheit im Sport“ am Hauptsitz des Düsseldorfer Familienunternehmens statt, das durch Christian Vogée, derzeit Mitglied des Vorstandes der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG, vertreten wird.

Die gemeinnützige „Stiftung Sicherheit im Sport“, die ihren Sitz in Bochum hat, strebt an, künftig noch weitere Förderer von ihrer Stiftungsidee zu überzeugen, um gemeinsam mit ihren Partnern bessere Rahmenbedingungen für sicheres Sporttreiben in Deutschland zu schaffen. Nähere Informationen zur Stiftung unter: www.sicherheitimsport.de

Die ARAG versichert mehr als 20 Millionen Freizeit- und Spitzensportler in Deutschland, die über insgesamt 15 Landessportbünde bzw. Landessportverbände Versicherungsschutz genießen. Sie ist damit Europas größter Sportversicherer.