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ARAG Konzern wächst mit historischem Spitzenwert

  • ARAG Konzern wächst kräftig mit 17,5 Prozent
  • Auch ohne Zukaufeffekte aus UK stiegen die Einnahmen um über zehn Prozent
  • Krankenversicherungsgeschäft mit dynamischem Plus von 17,4 Prozent
  • Konzern baut Vertragsbestand per Saldo um 1,5 Millionen Stück aus
  • Bestes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 141 Millionen €
  • Erneut starker Beitragszuwachs von 12 Prozent im 1. Quartal 2025
 

Der ARAG Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 mit 17,5 Prozent einen Beitragszuwachs um 416 Millionen € auf rund 2,8 Milliarden €. Das versicherungstechnische Ergebnis ist durch gestiegene Schadenaufwendungen auf 96 Millionen Euro abgesunken. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit erreichte hingegen mit 141 Millionen € eine historische Bestmarke. Der Jahresüberschuss lag mit 76 Millionen € weiter auf einem guten Niveau. „Das Jahr 2024 markiert für uns einen wichtigen Meilenstein. Erstmals haben wir das Geschäft der vormaligen DAS UK konsolidiert. Dadurch weisen unsere Kennzahlen den höchsten Wachstumssprung der Unternehmensgeschichte aus. Aber auch ohne die Akquisition ist der Konzern organisch kräftig gewachsen. Unsere Ertragssituation hat sich besser entwickelt, als noch im Dezember prognostiziert. Kurz: Wir blicken auf ein insgesamt sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück“, erläuterte Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der ARAG SE bei der Bilanzvorlage des ARAG Konzerns.

Im deutschen Markt zeigte das Rechtsschutz- und Krankenversicherungsgeschäft in 2024 weiter eine äußerst starke Nachfrage. Die Beitragseinnahmen stiegen um knapp 13 Prozent auf 1,6 Milliarden €. Die internationalen Einheiten lieferten mit einem Plus von 24 Prozent Beiträge in Höhe von 1,18 Milliarden €. Ende 2024 hatte der Konzern insgesamt über 13 Millionen Verträge in seinem Bestand. Auf Konzernebene stieg die Combined Ratio auf 90,6 Prozent (Vorjahr: 87,6 Prozent); die Leistungen für Versicherungsfälle legten von 1,2 Milliarden € auf 1,5 Milliarden € zu, die Konzern-Schadenquote stieg von 51,2 Prozent auf 54,6 Prozent. Hauptgründe für diese Entwicklungen sind das starke Wachstum – und damit einhergehend eine höhere Inanspruchnahme durch die Kundinnen und Kunden sowie die Inflation. Die Kostenquote lag hingegen mit 35,9 Prozent unter der des Vorjahres mit 36,4 Prozent. Die günstige Marktentwicklung und zusätzliche Veräußerungsgewinne aus Umstrukturierungen sorgten für einen deutlichen Anstieg des Kapitalanlageergebnisses um 33 Prozent auf 161,5 Millionen €. Das hohe Beitragsplus wird getragen durch das starke Rechtsschutzsegment – die größte Einheit im Konzern. Dieses lieferte einen Zuwachs von 17 Prozent auf 1,65 Milliarden €, getrieben durch die Akquise im Vereinigten Königreich. Das Krankenversicherungssegment steuerte ebenfalls ein Plus von 17 Prozent bei, mit Beitragseinnahmen von 749 Millionen €. Durch die Neuaufstellung im Vereinigten Königreich ergaben sich auch erkennbare Veränderungen in der Geschäftsentwicklung des ARAG Kompositsegmentes. Dies führte unter anderem zu einer deutlichen Beitragssteigerung in diesem Segment von 21,5 Prozent auf 388 Millionen €.